Beschreibung zu den Kursinhalten


Trickdog

Tricks haben im Zusammenleben mit unseren Hunden bereits in viele Bereiche Einzug gehalten: ob als Niedlich-Momente, als Aufwärmprogramm für andere Sportarten oder als Möglichkeit, den Hund auszulasten.  Mit viel Kreativität entstehen dabei die unterschiedlichsten Trick-Varianten, es gibt kein richtig oder falsch. Damit sind Tricks für Jedermensch und Jederhund geeignet, ob mit Handicap, ob jung oder Senior, ob winzig oder riesig, ob mit oder ohne Vorbildung.

 

Da in Kleingruppen trainiert wird, kann auf jedes Team und jeden Wunsch individuell eingegangen und  dort angesetzt werden, wo noch Hilfe benötigt wird. Ich zeige dir, wie du mit Spiel und Spaß deinen Hund Schritt für Schritt an einen Trick heranführst. Gearbeitet wird mit positiver  Verstärkung, also spielen und Leckerlis. Es soll Mensch und Hund Spaß machen.

 

Positive Nebeneffekte:

  •  ein besseres Körpergefühl der Hunde
  • fördert die Lösungskompetenzen
  • fördert die Konzentrationsfähigkeit
  • kann man überall üben
  • Grundlage für Hundesportarten wie Dogdance
  • für Anfänger als auch für Fortgeschrittene

 

 



Breitensport

Breitensport - der "Sport mit dem Hund"

Alle Hundehalter, ob Jugendliche, Aktive oder Senioren sind zum Mitmachen eingeladen. Dabei geht es nicht nur um Unterordnung sondern auch um gemeinsame Lauf- und Sprungelemente und einen Hinternisparcour.

 

Der Breitensport setzt sich aus vier Disziplinen zusammen:

 

Gehorsamkeit - Slalomlauf - Hürdenlauf - Hindernislauf

 

Im Gehorsamsteil des Vierkampfes wird die Ausführung von Grundgehorsamsübungen verlangt, welche an ein Ablaufschema gebunden sind. Leinenführigkeit und Freifolge im normalen und im Laufschritt, die Sitzübung und das Ablegen mit Herankommen sind hierbei gefordert. Übungen, die jeder Hund, gleich welcher Rasse, bei ausreichendem Training erfüllen kann.

 

Slalomlauf - immer wieder faszinierend ist für Außenstehende das Zusammenspiel von Hundeführer und Hund beim Slalomlauf. Für die Hunde bedeutet der 75 m Kurzstreckenlauf durch einen Zick-Zack-Kurs eine gute Gelegenheit, sich mit seinem Hundeführer zu messen. Und für den Hundeführer geht es wiederum darum, trotz des hohen Tempos den Hund fehlerfrei durch den Slalomlauf zu führen. 

Hürdenlauf - beim Hürdenlauf werden dem Hundeführer gleich zwei Anforderungen abverlangt: Schnelligkeit und Koordination. Der Hund bringt diese Anforderungen von Natur aus schon mit. Der Hundeführer hat darauf zu achten, den Hund auf dem 50 m langen Hürdenlauf sicher über die drei Hürden zu führen, ohne eine Hürde abzuwerfen oder auszulassen.

 

Hindernislauf - beim Hindernislauf führen der Hundeführer und sein Hund einen 75 m langen Kurzstreckenlauf aus. Hierbei muss der Hund 8 verschiedene Hindernisse überwinden, während der Hundeführer unmittelbar parallel zur Hindernisbahn mitläuft. Der Hundeführer sollte trotz des hohen Lauftempos darauf achten, dass sein Hund die Hindernisse korrekt passiert.

 

 

Kurz gesagt: Bei allen Disziplinen des Breitensports ist die Teamarbeit Hundeführer und Hund, sowie Schnelligkeit, Präzision und Gehorsam gefragt. Das Wichtigste jedoch ist der Spaß, die der Hundeführer, der Hund und auch die Zuseher – also einfach alle - bei dieser Sportart haben.



Longieren

Longieren ist eine Trainingsform, bei der der Hund sich am äußeren Rand eines großen Kreises bewegt und dort die Kommandos des Hundeführers ausführt. Der Hundeführer steht dabei im Zentrum des Kreises und delegiert den Hund per nonverbaler Kommandos. Typische Aufgaben im Longiertraining sind: „Sitz“, „Platz“, „Richtungswechsel“, „Steh“, „Tempowechsel“, die durch zuvor eingeübte körperliche Ausdruckskommandos vermittelt werden.

 

Fortgeschrittene Hund-Mensch-Teams üben mit Hürden und weiteren Kreisen in Form einer Acht oder eines Ovals.

 

Ziele des Longierens mit Hund sind:

  • Schulung und Koordination zwischen Hund und Mensch
  • wechselseitiges Erlernen der Körpersprache
  • Erhöhung der Motivation und Lernkonzentration
  • körperliche und mentale Auslastung
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit des Hundes

Je nach Trainingsmethode und Ziel gibt es verschiedene Longierarten:

  • Longieren mit sogenannter Tabuzone: Der innere Kreis ist für den Hund tabu.
  • Longieren ohne Tabuzone: Es gibt kein Tabu, aber der Hund wird nur für das Laufen am Außenrand belohnt bzw. bestätigt.
  • Freilongieren: Keine Kennzeichnung des Kreises.
  • Tricklongieren: Einsatz von zwei Kreisen (Acht- oder Ovalform).
  • Kooperatives Longieren: Vertiefung der Bindung zwischen Hund und Hundeführer durch erweiterte Kommandos und Vergrößerung des Kreises.
  • Beschäftigungslongieren: Einsatz von Hürden und/oder mehreren Hunden gleichzeitig.
  • Koordinatorisches Longieren: Einbau von äußeren Reizen/Ablenkungen, um die Fixierung auf den Hundeführer zu vertiefen.


DogDance

Sinngemäß übersetzt bedeutet Dogdancing „Tanzen mit dem Hund“. Was sich zunächst einfach anhört, ist in Wahrheit eine Hundesportart, die aus dem anspruchsvollen Obedience Training (Gehorsamstraining) kommt. 

 

Das Schöne an den Dogdance-Übungen ist, dass du deinen Hund mental fördern und seine körperlichen Koordinationsfähigkeiten stärken kannst. Die enge Teamarbeit kommt gleichzeitig Hunden mit schwachem Selbstbewusstsein zugute. Und da du die Dogdance-Choreografie selbst bestimmst, sind auch Senioren und Hunde mit einem Handicap, die sich aber gerne bewegen und „mitdenken“, hier gut aufgehoben. Das Tanzen mit dem Hund macht nicht nur dem Hundehalter Spaß – es ist darüber hinaus eine Hundesportart, die den Hund gleichermaßen fordert und fördert. 

 

 

Positive Nebeneffekte:

  •  stärkt die Bindung
  • fördert die Konzentrationsfähigkeit
  • kann man überall üben
  • für Anfänger als auch für Fortgeschrittene
  • Tricks zur Musik machen, macht einfach Spaß
  • Kopf und Körper werden ausgelastet

 

 



Klicker Training

Auch das Hilfsmittel Klicker, das sich bei vielen Hundesportarten bestens bewährt hat, ist bei Trickdog und Dogdance-Übungen schon fast unerlässlich. Wir lernen wie dieses kleine Kästchen funktioniert, das beim Betätigen ein signifikantes Klickgeräusch von sich gibt und wann es am besten eingesetzt wird.

 

Vorteile:

  • zeitlich exakte Bestätigung des Verhaltens
  • neutrale Bestätigung unabhängig von der Laune des Menschen
  • ideal zum Aufbau von komplexen Tricks


Wasserrettung

Wasserrettungshunde sind speziell ausgebildete Hunde, die zur aktiven Rettung von Menschen aus dem Wasser eingesetzt werden und dabei als Hilfsmittel im Wasserrettungsdienst zu sehen sind. Dabei fungiert immer ein Einsatzteam, bestehend aus einem ausgebildetem Wasserretter im Wasserrettungsdienst (Hundeführer) und einem ausgebildetem Wasserrettungshund, zusammen. 

 

Wir lernen den Hunden einfache Gegenstände aus dem Wasser zu bergen und im Fortgeschrittenen Training Wasserpuppen aus dem Wasser zu ziehen. Dabei soll der Hund nur die Hand der Puppe berühren und gezielt danach suchen. Außerdem lernen die Hunde mit Schwimmweste sicher zu schwimmen und auch Menschen, die sich an ihnen festhalten, aus dem Wasser zu ziehen.

 

Voraussetzung für diesen Kurs sind eine Vorliebe für Wasser und Schwimmen. 

 

 

Vorteile:

 

  • Stärkung der Muskulatur durchs Schwimmen
  • Abruf aus dem Wasser
  • Abkühlung an heißen Sommertagen
  • Spiel und Spaß für Mensch und Hund


Mantrail

Mantrailing ist die Personensuche, bei der der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt wird. Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

 

 

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.



Treibball

Treibball – mehr als nur Bälle schubsen. 

 

Das Ziel beim Treibball ist es, Gymnastikbälle („Schafe“), die auf einem Spielfeld (einer Wiese) in beliebiger Anordnung ausgelegt sind, in Zusammenarbeit von Mensch und Hund in ein Tor (ein „Gatter“) zu bringen. Zielgerichtetes Treiben erreicht das Team, indem der Mensch Stimme und Handgesten einsetzt und der Hund diese Anweisungen am Ball ausführt. Der Mensch muss sich also auf Distanz mit den exakt richtigen Signalen verständlich machen können. Der Hund muss lernen zu arbeiten, während er sehr konzentriert auf seinen Menschen achtet. 

 

 

 Treibball eignet sich für Hunde unterschiedlichster Rassen und Größen, etwa ab der zwölften Woche bis ins hohe Alter. Auch Hunde mit Behinderungen können diesen schönen Sport mit ihrem Menschen ausüben. Einzelne Aktivitäten können in Aufgabe und Tempo variiert und auf den jeweiligen Hund und seinen Menschen abgestimmt werden.

 

Treibball setzt sich aus vielen kleinen Übungen zusammen, die kombiniert werden können, wobei die richtige und professionelle Einführung eines erfahrenen und ausgebildeten Treibballtrainers ausgesprochen wichtig ist, damit der Hund nicht Angst vor den großen Bällen bekommt oder aus Frust die „Schafe“ zerbeißt.



Discdog - Frisbee

Der Begriff Discdogging, auch Dog Frisbee genannt, bezeichnet eine Hundesportart mit einer Wurfscheibe. In der einfachsten Variante wirft ein Mensch ein Frisbee und der Hund bringt es zurück. Durch unterschiedliche Varianten und das Einüben verschiedener Tricks kann der Sport noch viel interessanter gestalten werden.

 

 

Discdogging ist grundsätzlich für jeden gesunden Hund geeignet. Um Verletzungsgefahren für den Hund vorzubeugen, sollten nur hundegeeignete Frisbee-Scheiben verwendet werden. Mittlerweile gibt es Wurfscheiben, die extra für Hunde entwickelt wurden. Diese Scheiben sind bruchsicher und lassen sich leicht verbiegen. Weiterhin sollte auf ein geeignetes Gelände mit weichem, ebenen Boden, möglichst ohne Löcher geachtet werden.



Agility

Agility ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernisstrecke (Parcours) in einer vorgegebenen Zeit. Agility gehört zu den weltweit etablierten modernen Hundesportarten und wird von sehr vielen Hundesportvereinen angeboten. Agility ist ein Turniersport und wird nach dem ÖKV Reglement in 3 Größenklassen, in die die Hunde nach Widerristhöhe eingeteilt werden, gerichtet: Small, Medium und Large .

 

 In den verschiedenen Größenklassen wird die Höhe der Hindernisse der Größe der Hunde dieser Klasse angepasst. Je nach Leistungsstand des Hundes starten diese entweder in einer der drei Leistungsklassen oder in der Senioren- bzw. Beginner-Klasse. Die Schwierigkeit wird durch eine etwas größere Höhe der Hindernisse gesteigert. Vor allem aber durch einen anspruchsvolleren Parcoursbau. 



Lawinensuche

Die Hunde lernen dabei verlorene Gegenstände und Personen  im Schnee wieder zu finden. Dabei müssen sie vor allem ihren Geruchsinn trainieren und auch im Schnee vergrabene Gegenstände auffinden.  Die Schwierigkeit liegt vor allem darin, die Konzentration zu behalten, bis das Ziel erreicht ist. Das Training findet  nur bei Schnee statt.

 

Die Fortgeschrittenen dürfen in Iglus versteckte Personen suchen und trainieren dabei auch, sich nicht vom Schnee aufhalten zu lassen, um zur gesuchten Person zu gelangen.



Schafe hüten

Um an den Schafen zu arbeiten, testen wir als erstes, die natürliche Veranlagung. Dann wird die Kontrolle des Hundes in Gegenwart der Schafe trainiert.  Sobald sich der Hund in allen Situationen stoppen lässt, bekommt er in der Ausbildung wieder mehr Freiheiten und lernt dann nach und nach die Kommandos vom Hundeführer, um die Schafe in eine bestimmte Richtung zu bewegen. 

 

Voraussetzungen für das Arbeiten an den Schafen:

  • Kein aggressives Verhalten gegenüber Schafen
  • Grundgehorsamkeit (Platz, Bleib, Sitz)
  • Hund zeigt Interesse an Schafen
  • Keine Angst vor Schafen


Hoopers Agility

Der gelenkschonende Hundesport für jedes Alter (Mensch und Hund)!

 

Bei diesem Teamsport werden die Hunde aus der Distanz über einen Parcours geführt. Da sich der Mensch nur in einem abgesteckten Bereich aufhalten darf, basiert die Führung des Hundes durch den Parcours auf Distanz. Hierzu werden die Geräte und Richtungswechsel durch Sicht- und Hörzeichen, sowie der Körpersprache angesagt.

 

Anders als bei Agility wird bei Hoopers auf Sprünge und Kontaktzonengeräte verzichtet. Der Parcours besteht statt aus Sprüngen aus Hoops (Rundbögen), durch die der Hund laufen muss. Tunnel, Slalom, Tonnen u.v.m., können ebenfalls verwendet werden. Da sich der Parcours immer wieder verändert und Länge sowie Schwierigkeitsgrad variieren, bleibt er so abwechslungsreich für den Hund. 

 

Vorteile:

  • Der Hund wird geistig und körperlich ausgelastet.
  • Verbesserung der Körperkoordination des Hundes
  • Umlenkung des Jagdtriebes
  • Verbesserung der Hund-Mensch-Beziehung
  • Spaß für Hund und Mensch – sehr abwechslungsreich
  • die Kommunikationsfähigkeit dem Hund gegenüber wird verbessert
  • der Mensch lernt den Hund auf Distanz zu kontrollieren und zu führen
  • geeignet für alle Rassen und jedes Alter des Hundes – groß, klein, alt und jung
  • gut geeignet für Hunde mit Handicap (der Parcours wird an den körperlichen Zustand und das Alter des Tieres angepasst)
  • gut geeignet für Menschen mit Handicap, da das Training über Körpersprache funktioniert. Die Bewegungsmöglichkeit des Menschen steht hier nicht im Vordergrund


Fotoshooting Training

Trainiert wird hier der Umgang und das Verhalten mit Kameras. Egal ob für Fotografie oder Video. Die Hunde lernen in die Kamera zu schauen oder auf Wunsch auch nicht in die Kamera zu schauen, sondern zur Seite, nach oben oder nach vorne. Bereits erlernte Tricks können auf Entfernung trainiert werden, damit sie dann auch mit Teleobjektiv fotografiert werden können.

Grundkommandos wie "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Steh" werden auf verschiedenen Untergründen geübt und besondere Tricks wie den Kopf ablegen oder die Pfoten kreuzen, Männchen und Co. sind auch Teil dieses Trainings.  Besonders wertvoll ist auch der Einsatz von verschiedenen Gegenständen, die mit Maul und Pfoten gehalten werden. 



Flyball

Beim Flyball werden vier Hürden, die in einer Reihe aufgestellt sind und eine sogenannte Flyballmaschine genutzt. Flyball ist eine Art Staffellauf. Vier Hunde müssen nacheinander den Parcours durchlaufen. Der Hund versucht möglichst schnell über die Hürden zur Flyballmaschine zu gelangen, deren Auslösetaster zu betätigen, den Ball zu fangen und mit dem Ball über die Hürden zurück ins Ziel zu kommen. Erst nachdem der Hund zurück über die Startlinie gelaufen ist, darf der nächste Hund den Parcours betreten. Die Hürdenhöhe wird vom kleinsten Hund im Team festgelegt (mindestens 17,5 cm, maximal 35 cm). 

 

 

Jeweils vier Teams aus Hund und Hundeführer sind eine Mannschaft, zwei Mannschaften spielen gegeneinander. 



Intelligenz spiele

 

Verschiedene Denkspiele kommen hier zum Einsatz, bei denen sich der Hund selber überlegen muss, wie er ans Ziel - sein Leckerli - kommen kann.  Dabei wird die Konzentrationsfähigkeit des Hundes gefördert. Er muss außerdem lernen, mit Frust umzugehen, wenn er nicht gleich ans Ziel kommt, sondern dafür arbeiten muss.